In der letzten Zeit haben mir ein paar Leserinnen die Frage gestellt, warum mein Blog eigentlich „Aus dem Kopf“ heißt. Das kann ich Euch gerne erklären.
Ich finde, so ein Mutterkopf muss ganz schön viel aushalten. Er ist derart vollgestopft mit Informationen, Terminen, Ideen, Sorgen, Geschichten und Erinnerungen, dass er eigentlich kurz vor dem Platzen stehen müsste. Das tut er aber nicht. Merkwürdigerweise schafft mein Kopf z.B. es, eine ganz beachtliche Menge aufzunehmen und sogar zu behalten.
Ok, manchmal passiert es, dass eine neue Information rein kommt und dann eine alte verdrängt wird. Wenn mein Großer von der Schule nach Hause kommt und mir im Vorbeigehen erzählt, dass er morgen ein Glas Nutella für das Klassenfrühstück benötigt, dann kann es passieren, dass der Zahnarzttermin, den ich am selben Nachmittag gehabt hätte, einfach hinten raus kippt. Und wenn ich ganz viel Pech habe, fällt dabei noch was mit raus, das sich in dem Zahnarzttermin verheddert hat. Dass ich das Brot für die Schulbrote abends aus der Tiefkühle nehmen muss zum Beispiel, oder, dass der Trockner ausgeräumt werden könnte.
Das kann passieren und ist im Großen und Ganzen auch nicht weiter tragisch. Damit es aber nicht so häufig passiert, neige ich dazu, mir selber kleine Zettel zu schreiben. Dann hab ich die Sachen „aus dem Kopf“, wie man so schön sagt.
Außerdem kommen ja auch meine Geschichten aus dem selbigen und daher dachte ich, dass der Name „Aus dem Kopf“ eigentlich ganz gut zu mir und meinem Blog passt.
Und auch wenn mein Kopf manchmal etwas verliert, ist er doch im Grunde schwer in Ordnung. Ich bin mir ganz sicher, dass ganz viele Mütterköpfe da draußen sind, denen es genau so geht.
Und wenn Ihr Mamas da draußen mal wieder so einen Tag erlebt, an dem Ihr gar nicht mehr wisst wohin mit all dem Kram, den Ihr beachten, bedenken und behalten müsst, dann denkt immer daran: Ihr seid nicht allein damit. Und wenn Ihr mal was vergesst, geht die Welt davon nicht unter. Macht es wie ich: macht Euch einfach nicht so einen Kopf! 😉