Roftikofti

Roftikofti

Was wäre die Weihnachtszeit ohne die passende musikalische Untermalung? Neben einer stimmungsvollen Deko und dem Duft von selbstgebackenen Plätzchen ist die Auswahl der Hintergrundmusik ein unverzichtbares „Accessoire“ für den perfekten Weihnachtsabend. Während ich da eher auf klassische Songs von Frank Sinatra und Bing Crosby setze, hören meine Kinder am liebsten die Weihnachts-CD von Rolf Zuckowski (oder auch „Roftikofti“ wie mein Großer ihn im Alter von drei Jahren zu nennen pflegte).

Die Scheibe läuft mit Öffnen des ersten Adventskalender-Türchens täglich rauf und runter, sogar zum Einschlafen. Meist dauert es keine zwei Tage bis die CD allen außer den Kindern gehörig auf den Zeiger geht. Der Evergreen „In der Weihnachtsbäckerei“ verursacht bei mir regelmäßig heftiges Ohrenbluten und ich freue mich immer wieder darüber, dass dieser Song es in das Stammrepertoire ALLER Kindergarten- und Schulchöre geschafft hat. Herr Zuckowski muss ein recht entspanntes Leben haben.

Verzweifelte Versuche die Platte unauffällig verschwinden zu lassen, sind bisher kläglich gescheitert. Und so werden wir auch in diesem Jahr wieder unter dem Weihnachtsbaum sitzen und den Klängen der „Weihnachtsbäckerei“ lauschen und bei der Stelle mit dem Schwein in künstliches Gelächter ausbrechen. Was tut man nicht alles für die Kinder?!

Wenn das der Weg ist, dass wenigstens ein paar Leute unter diesem Dach ein Weihnachtsgefühl entwickeln, nehme ich das in Kauf. In diesem Sinne wünsche ich allen ein ruhiges und entspanntes Weihnachtsfest mit leuchtenden Kinderaugen, vollen Mägen und jede Menge Roftikofti. (Auf meinem Wunschzettel steht sicherheitshalber eine Großpackung Oropax, vielleicht hab ich ja Glück…)

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